Immer noch erkältet aufgewacht. Zwei
quengelige Kinder fertiggemacht. Das dauert und kostet Nerven.
Schnell Frühstück für alle bereiten. Sollen ja was gesundes im Bauch haben die Mädels.
Dann Schuhe, Jacken, Mützen an. Auch das dauert und kostet Nerven.
Stop. Haarekämmen vergessen. Schnell noch Bürste schnappen und unter
geknatsche die Haare entwirrt. So, endlich raus und aufs Fahrrad, jetzt ist es auch schon
knapp, und zum Kindergarten flitzen. Die Große abgeben und schnell weiter
zum Supermarkt. Einkaufen, Taschen ins Fahrrad wuchten und nach Hause
strampeln. Einkäufe einräumen, mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad, die Kleine am
Bein.
Anruf der Tante meines Mannes, seine Eltern kommen doch schon heute aus dem drei monatigen Urlaub wieder.
Auweia. Die Kleine ist mitlerweile unerträglich.
Ahhh, ein Lichtblick. Eine Freundin
nimmt die Große heute mit.
Also geht die Kleine eher ins Bett und ich wieder
zurück in die Küche. Schnell Spülmachine aus und ein räumen und dann
wird der Kuchen für das große Willkommen gebacken.
Der Kuchen ist
im Ofen, da nutze ich die Zeit, und lege 5 Maschinen Wäsche zusammen.
Oh, gleich müssen wir los zum Schwimmen. Badeanzug aus dem Keller,
Handtuch von oben, Proviant und alles ab in die Tasche. Oh, der Kuchen.
Schnell noch die Schokolade schmelzen und drauf. Oh, die Kleine schläft noch.
Schnell wecken. Mittagessen aufwärmen. Die Kleine isst, schnell alles ins
Auto packen. Kind säubern und ins Auto. Ahhh, Tesafilm zum aufhängen des Willkommenschilds vergessen.
Schnell noch mal rein.
So, endlich los, bei der Freundin anhalten, Kind raus, in die 3 Etage hoch
schleppen. Die Große davon überzeugen, jetzt mit zu kommen. Beide Kinder
runter und wieder ins Auto.
Jetzt aber zügig zum Schwimmen. Wollen ja nicht zu spät kommen.
Mist, kein Parkplatz in der Nähe. Die Kleine in den Buggy und los. Bitte einen Schritt schneller!
Ins soooo warme Schwimmbad rein. Die Große umziehen und abgeben.
Ok. 40 Minuten Zeit. Sprint zum Auto. Baby rein.
Zum Blumenladen. Baby raus, schnell Blümchen für seine Eltern suchen, an
die Kasse. Megaschlange. Hoffentlich schaffe ich alles pünktlich. Nicht, dass die Große da gleich steht. Endlich, bezahlen und ab zum Auto.
Rein ins Auto. Wieder raus aus dem Auto, Baby in den Buggy und wieder ab
zum Schwimmbad. Eine völlig erschöpfte Große
anziehen. Strumpfhosen an feuchten Beinen sind echt fies.
Schnell die Restkilomenter der Schwiegereltern checken. Puhhh, ein wenig Zeit bleibt noch. Blumen und Kuchen auf den Tisch, Schild an das Garagentor. Der Sturm hat Müll und Laub in die Auffahrt geweht. Schnell
noch kehren.
Ahhh, da sind seine Eltern wieder. In großer Runde Abendbrot essen, das zum Glück die Tanten organisiert haben, und dann nach Hause. Die Kinder hoch bringen, Zähneputzen, Händewaschen, Schlafanzüge an. Und ab ins Bett. Nachdem die Kleine dann auch endlich in meinem Bett eingeschlafen ist, haben wir 20:30 Uhr und ich einen 13 1/2 Stunden Tag hinter mir. Ohne Pause, wer braucht die schon?
Und dann sag noch mal einer: Du bist doch eh nur mit den beiden Kindern zuhause...